tisdag, maj 24, 2011

Die neun Welten der nordischen Mythologie

In der nordischen Mythologie findet man neun Welten, die miteinander verflochten sind, auch wenn einige dieser Welten bereits existierten bevor göttliches oder menschliches Leben dort seinen Platz fand. Einige unter ihnen überstehen auch Ragnarök, den Weltuntergang, was bedeutet, dass die Geschichte der Welten auch neu beginnen kann das zu einem anderen Ergebnis führt.

Zu den ältesten Welten, die auch für die Entstehung jedes Lebens verantwortlich sind, gehören Nifelheim, das Reich der eisigen Kälte und des Raureifs und Muspelheim, das Reich der funkensprühenden Hitze, die ursprünglich durch das Chaos Ginnungagap, die Leere, getrennt waren.

Die Welten, die in der nordischen Mythologie die Hauptrolle einnehmen, sind Asgård, die Welt der Götter, Midgård, die Welt der Menschen und Jotunheim, die Welt der Riesen. Alle bedeutenden Auseinandersetzungen finden zwischen diesen drei Welten ab, wobei Midgård allerdings in keinerlei Handlung eingreifen kann, sondern ein Spielball von Göttern und Riesen ist.

In der „Unterwelt“ schließlich findet man Vanaheim, die Welt der Vanagötter, Helheim, die Welt der unrühmlich Verstorbenen, zu der auch Mimers und Urds Reich gehören, sowie Alfheim, die Welt der Lichtelfen und Svartalfheim, die Welt der Alven und Zwerge.

Die Verbindung zwischen diesen Welten übernehmen die Asagötter, die auch zuständig für Midgård sind und die menschheit geschaffen haben.
Copyright: Herbert Kårlin
 

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